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Liste der Baudenkmäler in Geisenfeld

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Stadt Geisenfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Engelbrechtsmünster, Hauptaltar

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Stadtplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ensemble umfasst in seinem Umgriff den Siedlungskern von Geisenfeld, der im Wesentlichen vom Stadtplatz, der Rathausstraße, dem Marienplatz, dem Kirchplatz und dem Klosterhof mit den jeweils umgebenden Bauten gebildet wird.

Ensemble am Stadtplatz

Erstmalige Erwähnung findet das am Nordrand der Hallertau, am westlichen Uferhang des Ilmtals gelegene Geisenfeld im Jahr 1037. Im 11. Jahrhundert war es Zentrum eines ausgedehnten Herrschaftskomplexes der Grafen von Ebersberg. Mit dem Übergang des Ebersberger`schen Besitzes an das von ihnen 1030 gestiftete Benediktinerinnenklosters in Geisenfeld wurde der Ort als Nahmarkt und Handwerkersiedlung zum Mittelpunkt der bedeutenden Grundherrschaft der Abtei. Trotz der äußerst verkehrsgünstigen Lage des Dorfes, in der sich die von Regensburg kommende Straße in Richtung nach München und Augsburg gabelt, entwickelte sich jedoch kein Fernmarkt.

Mit der Klostervogtei gelangte der Ort um 1130 in die Hand der Wittelsbacher, die Geisenfeld vor allem in der Zeit der Teilherzogtümer im 14. und 15. Jahrhundert in seiner Entwicklung förderten. Im Jahr 1310 ist eine Erstnennung als Markt belegt. Wirtschaftlich blieb der Ort vom Kloster abhängig, das bis zu seiner Säkularisation 1803 Grundherr von mehr als drei Vierteln aller Anwesen war. Durch die im frühen 15. Jahrhundert errichtete Ringmauer wurde schließlich der Umriss bestimmt, für die hufeisenförmige, um den Siedlungskern gelegte Erweiterung des Ortes.

Der Stadtplatz, dessen mittelalterlicher, unregelmäßiger Grundriss von einer zweigeschossigen Bebauung des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts umschlossen wird, ist das Zentrum von Geisenfeld. Die in ihrer Kubatur großen Gebäude sind zum Teil mit Schweifgiebeln versehen und dokumentieren den Wohlstand ihrer einstigen Bewohner. Platzbeherrschende Bauten sind der traufständige Gasthof, der die gesamte Ostseite des Platzes einnimmt, sowie der in Ecklage befindliche weitere Gasthof mit polygonalem Eckturm und geschweiftem Zwerchgiebel, der mit dem Haus Stadtplatz 5, ebenfalls mit geschweiftem Zwerchgiebel, eine bauliche Einheit bildet. Die westseitige Platzwand wird vom Pfarrhof, einem um 1752 errichteten Satteldachbau mit barockem Schweifgiebel, dominiert. Der ausgedehnte Traufseitbau Stadtplatz 11, an der Ecke Maximilianstraße/Augsburger Straße, schließt den Platz im Nordwesten ab.

Die Rathausstraße, deren Nordseite von meist zweigeschossigen Giebelhäusern und südseitig von einem Nebengebäude von Stadtplatz 3 begrenzt wird, verbindet den Stadtplatz mit dem Marienplatz. Dieser ist ein in nordsüdlicher Richtung verlaufender Straßenplatz mit dreieckiger Aufweitung im Norden. Er wird von überwiegend zweigeschossigen, schlichten Traufseithäusern des 19. Jahrhunderts gefasst.

Im Süden schließt sich der dreieckige Kirchplatz und der Klosterhof an. Dominierende Bauten sind hier das 1626 errichtete Alte Rathaus, sowie das ursprünglich als Knabenschule und Schranne 1874 erbaute, mitten am Kirchplatz stehende, jetzige Rathaus. Überragt werden diese Gebäude von der ehemaligen Benediktinerinnen-Klosterkirche Mariä Himmelfahrt, jetzt Katholische Pfarrkirche St. Emmeram, mit ihrer westlichen Doppelturmfassade, der Nordturm mit Zeltdach, der Südturm mit oktogonalem Obergeschoss, Haube und Laterne. An diese schließt südlich, das 1030 gestiftete, ehemalige Benediktinerinnenkloster an.

Aktennummer: E-1-86-122-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geisenfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Gellert 4
(Standort)
Landhaus erdgeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Lisenengliederung, Risalitzwerchhaus und halbrundem Portikus, historisierend, um 1910;

Einfriedung, Pfeilgitterzaun, gleichzeitig

D-1-86-122-1
Wikidata
BW
Am Wasserturm
(Standort)
Wasserturm aufstrebendes, massives Turmpolygon in Stahlbetonkonstruktion mit Speicher- und Druckbehälter, erbaut als fünfgeschossiges, in der Höhe sich verjüngendes Dodekagon, betonsichtig, mit eingezogenem aufgesetztem Dachgeschoss mit Zeltdach und Umgang, 1934. D-1-86-122-86 BW
Augsburger Straße 7
(Standort)
Ehemals Wildmeisteramtshaus, sogenanntes Arcoschlößchen zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit kräftig profiliertem Traufgesims, 1778 D-1-86-122-68
Wikidata
Ehemals Wildmeisteramtshaus, sogenanntes Arcoschlößchen
Augsburger Straße 18
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit Zwerchhaus und neobarockem Putzdekor in Ecklage, um 1890 D-1-86-122-2
Wikidata
Wohnhaus
Bahnhofstraße 2
(Standort)
Baumeistervilla zweigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragender Traufe, Zwerchgiebel, zwei polygonalen Standerkern und rückseitigem Laubengang über Arkaden, in reduziert historisierenden Formen, 1925;

Nebengebäude, Walmdachbau mit verbrettertem Halbgeschoss und Dachvorbau, wohl gleichzeitig;

Weiteres Nebengebäude, Walmdachbau mit verbrettertem Halbgeschoss und Dachvorbau, wohl gleichzeitig

D-1-86-122-3
Wikidata
BW
Fuchsbüchlerkellerstraße 3
(Standort)
Eingeschossiges Wohnhaus erdgeschossiger, traufseitiger Mansarddachbau, Anfang 19. Jahrhundert D-1-86-122-4 Eingeschossiges Wohnhaus
Fuchsbüchlerkellerstraße 9
(Standort)
Wohnhaus mit Schalenturm der ehemaligen Marktbefestigung zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit westlich angebauten, halbrundem Turmrest, Schalenturm um 1410, Wohnhaus 19. Jahrhundert D-1-86-122-5 Wohnhaus mit Schalenturm der ehemaligen Marktbefestigung
Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemals Mädchenschule zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit Lisenen, 3. Viertel 19. Jahrhundert D-1-86-122-10
Wikidata
Ehemals Mädchenschule
Kirchplatz 3
(Standort)
Ehemals Benediktinerinnen-Klosterkirche Mariä Himmelfahrt jetzt katholische Pfarrkirche St. Emmeram, dreischiffige Pfeilerbasilika mit polygonal geschlossenem Chor und westlicher Doppelturmfassade, Nordturm mit Zeltdach, Südturm mit oktogonalem Obergeschoss, Haube und Laterne, Langhaus und Seitenschiffe mit stuckierten Stichkappentonnen, Chor mit Netzrippengewölbe, Langhaus und Rundkapelle im Kern romanisch, Chor 1384, Barockisierung 1602, spätbarocke Umgestaltung und Aufbau des Südturms 1727–30; mit Ausstattung D-1-86-122-8
Wikidata
Ehemals Benediktinerinnen-Klosterkirche Mariä Himmelfahrt
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Kirchplatz 4
(Standort)
Ehemals Knabenschulhaus und Schranne, jetzt Rathaus freistehender, dreigeschossiger und traufseitiger Satteldachbau mit rustiziertem Erdgeschoss, Mezzaningeschoss, südlichem Giebelrisalit und historisierenden Friesen, 1874 D-1-86-122-11
Wikidata
Ehemals Knabenschulhaus und Schranne, jetzt Rathaus
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Klosterhof 1 bis 4, Klostergasse 4
(Standort)
Ehemals Benediktinerinnenkloster, 1030 gestiftet, 1803 aufgehoben drei dreigeschossige, an die Kirche anschließende Flügel mit Walmdach, Putzgliederung, nördlichem Zwerchgiebel und ehemaligem Gefängnisturm mit Zeltdach an der Südostecke, barock, 1701–12;

Einfriedung, Mauer aus durchbrochenem Ziegelwerk, beiderseits der Klostergasse, nach 1817;

Ehemalige Kloster- und Marktmauer, verputzt, am Südostrand des ehemaligen Klosterbezirks, wohl mittelalterlich

D-1-86-122-12
Wikidata
Ehemals Benediktinerinnenkloster, 1030 gestiftet, 1803 aufgehoben
Kolpingstraße 1
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit Eckerker, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-122-14
Wikidata
Wohnhaus
Kolpingstraße 8
(Standort)
Wirtschaftsgebäude Massivbau mit Halbwalmdach und Querflügel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-86-122-15
Wikidata
BW
Kolpingstraße 9
(Standort)
Rest eines überbauten Schalenturmes der Marktbefestigung an der Südseite des Hauses, im Kern 15. Jahrhundert D-1-86-122-16
Wikidata
BW
Marienplatz
(Standort)
Mariensäule Tuffsteinsäule mit muschelförmigem Brunnenbecken und steinerner Marienfigur, Entwurf von Willi Maurer, Ausführung von Bildhauer Fritz, 1949 D-1-86-122-17 Mariensäule
Marienplatz 5
(Standort)
Gasthaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, Ende 19. Jahrhundert, Giebel wohl barock;

Hofeinfahrt, gleichzeitig

D-1-86-122-19
Wikidata
Gasthaus
Marienplatz 11
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit nachgotischen Blendpfeilern an beiden Giebeln, wohl 2. Hälfte 16. Jahrhundert D-1-86-122-21
Wikidata
Wohnhaus
Maximilianstraße 11
(Standort)
Gasthof dreiteiliger, zweigeschossiger und traufseitiger Satteldachbau mit geknickter Front und Durchfahrt, Mittelteil als Giebelbau im Maximiliansstil, um 1800 und 1850/60 D-1-86-122-23
Wikidata
Gasthof
Münchner Straße 15
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau mit rustizierten Ecklisenen, barock, 18. Jahrhundert D-1-86-122-24 Wohnhaus
Münchner Straße 20
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Bodenerker und Madonnennische, 18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude, südlich anschließend, traufseitiger Krüppelwalmdachbau, wohl gleichzeitig

D-1-86-122-25 Wohnhaus
Nöttinger Straße 60
(Standort)
Wegkapelle verputzter Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss, 1866 D-1-86-122-27 Wegkapelle
Rathausstraße 9
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit lünettenbesetztem Treppengiebel, Mitte 19. Jahrhundert D-1-86-122-29
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Rathausstraße 11
(Standort)
Ehemals Rathaus dreigeschossiger, giebelständiger Steilsatteldachbau mit Dachreiter und auf dem Mittelerker aufgesetzter Säulenädikula mit Stuckfigur der thronenden Justitia, barock, bezeichnet 1626; mit Ausstattung D-1-86-122-30
Wikidata
Ehemals Rathaus
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Stadtplatz 3, Rathausstraße 2
(Standort)
Gasthof und ehemals Brauerei zweigeschossiger, zweiflügeliger Walmdachbau in Ecklage, Westflügel (Gasthof) mit Durchfahrt und Gurtgesims, Nordflügel (ehemalige Brauerei) mit Mezzaningeschoss und erhöhtem Zwerchrisalit, 1747 und 1756;

Nordflügel bezeichnet 1906, nach Brand 1931 erneuert

D-1-86-122-32
Wikidata
Gasthof und ehemals Brauerei
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Stadtplatz 5
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit barockem Schweifgiebel, wohl Anfang 18. Jahrhundert, erneuert; bauliche Gruppe mit Stadtplatz 6 D-1-86-122-34
Wikidata
Wohnhaus
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Stadtplatz 6
(Standort)
Gasthaus zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit geschweiftem Zwerchgiebel und polygonalem Eckturm mit Zwiebelhaube, barock, im Kern wohl Anfang 18. Jahrhundert, erneuert; bauliche Gruppe mit Stadtplatz 5 D-1-86-122-35
Wikidata
Gasthaus
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Stadtplatz 7, Stadtplatz 7a
(Standort)
Pfarrhof, um einen geschlossenen Hof geordnete Anlage Pfarrhaus, zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit barockem Schweifgiebel auf Eckpilastern, um 1752 (dendrochronologisch datiert);

Nebengebäude, ehemals Kaplanhaus, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Eckrustika, 18./19. Jahrhundert;

Hofmauer, mit rundbogiger Durchfahrt, verputzt, wohl 18./19. Jahrhundert

D-1-86-122-36
Wikidata
Pfarrhof, um einen geschlossenen Hof geordnete Anlage
Stadtplatz 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit geschweiftem Giebel und polygonalem Eckerker, Anfang 18. Jahrhundert, Erker 1914 D-1-86-122-37
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 11, Eglseegasse 1
(Standort)
Gasthof Fuchsbüchler in Ecklage, zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Mezzaningeschoss Eckbodenerker mit Eisenbalkon und Fassadengliederung im Stil der späten Maximilianszeit, 1877 D-1-86-122-39
Wikidata
Gasthof Fuchsbüchler
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Talgasse 8
(Standort)
Wohnhaus erdgeschossiger, traufseitiger Mansarddachbau, Anfang 19. Jahrhundert D-1-86-122-40
Wikidata
Wohnhaus

Ainau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dekan-Trost-Straße 22
(Standort)
Ehemals Pfarrhaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, Ecklisenen und kreuzförmigen Bändern an der Traufe, 1862/63;

Stadel, traufseitiger Massivbau mit Satteldach und segmentbogigen Toren, 19. Jahrhundert;

Nebengebäude, erdgeschossiger Satteldachbau, 19. Jahrhundert

D-1-86-122-42
Wikidata
Ehemals Pfarrhaus
Dekan-Trost-Straße 24
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Ulrich Saalkirche, Kalksteinquaderbau mit Satteldach, Chorapsis mit Lisenen und Blendarkaden und seitlichem Turm mit Zeltdach, flachgedecktes Langhaus und eingezogener Chor mit Netzgewölbe, im Kern romanisch, Apsis um 1220/30, Chorwölbung und Turm Anfang 16. Jahrhundert, Langhausverlängerung 1858–61; mit Ausstattung D-1-86-122-41
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Ulrich
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Münchner Straße 116
(Standort)
Ehemals Schulhaus zweigeschossiger, giebelständiger Schopfwalmdachbau mit Dachreiter, südlichem Querflügel mit Walmdach und Eingangsvorbau mit Gedenktafel und Büste, in barockisierenden Formen, von Architekt Danzer, 1909/10 D-1-86-122-43
Wikidata
Ehemals Schulhaus
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Einberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Einberg 3
(Standort)
Fischzuchtgut dreiteiliger, zweigeschossiger Gebäudekomplex, mit Satteldach, Putzgliederung und risalitartigen, giebelständigen Seitenteilen mit Schnitzereien am Giebel, in historisierenden Formen, um 1900 D-1-86-122-69
Wikidata
BW
Einberg 3; Heide
(Standort)
Ehemals Wallfahrtskapelle St. Maria verputzter Satteldachbau mit halbrundem Chorschluss, wohl 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-122-46
Wikidata
BW

Engelbrechtsmünster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bucherstraße 25
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz verputzter Backsteinbau mit Satteldach, eingezogenem Polygonalchor und seitlichem Turm mit Treppengiebel, dreischiffiges Langhaus mit flacher Holzdecke und Chor mit Netzgewölbe, Chor und Turm spätgotisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Neubau des neugotischen Langhauses von Heinrich Hauberrisser, 1910; mit Ausstattung D-1-86-122-47
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz
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Bucherstraße 33
(Standort)
Ehemals Lehrerwohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Rundbogenfenstern, biedermeierlich, um Mitte 19. Jahrhundert D-1-86-122-49
Wikidata
Ehemals Lehrerwohnhaus
Nähe Bucherstraße
(Standort)
Ehemals Seelenkapelle verputzter Massivbau mit Steilsatteldach, Innenraum kreuzgratgewölbt mit Lourdesgrotte, im Kern spätmittelalterlich, bezeichnet 1628 D-1-86-122-48
Wikidata
Ehemals Seelenkapelle

Ilmendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 33
(Standort)
Ehemals Gasthaus zweigeschossiger Walmdach mit rustizierten Ecklisenen und Portalädikula mit gesprengtem Segmentgiebel, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-86-122-55
Wikidata
Ehemals Gasthaus
Schulstraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Laurentius Kalksteinquaderbau mit Steilsatteldach und halbrunder Chorapsis, aufgesetzter Turm mit oktogonalem Aufbau und Zwiebelhaube, Langhaus mit Stichkappentonne und eingezogener Chor mit Stuckmuschel, im Kern spätromanisch, Turm barock, um 1200/30, Erhöhung und Wölbung des Langhauses 1732, westliche Erweiterung bezeichnet 1905; mit Ausstattung D-1-86-122-54 Katholische Filialkirche St. Laurentius

Rottenegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bischof-Heinrich-Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalkirche mit Satteldach, eingezogenem Rechteckchor mit Walmdach und seitlichem Sattelturm, Langhaus und Chor mit Flachdecke, Turmunterbau spätgotisch, Neubau in neusachlichen Formen 1951–54; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, verputzt und mit Strebepfeilern, an der Nordseite, 17./18. Jahrhundert

D-1-86-122-70
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Martin
Bischof-Heinrich-Straße 8
(Standort)
Ehemals Schulhaus zweigeschossiger Zeltdachbau mit Fledermausgauben und eingetieften Brüstungsfeldern, in Jugend- und Heimatstilformen, 1909/10 D-1-86-122-71
Wikidata
Ehemals Schulhaus
Klausenberg
(Standort)
Ehemals Eremitenklause erdgeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, nordöstlich an Wallfahrtskirche angebaut, 1722–24; auf dem ehemaligen Burgstall D-1-86-122-60
Wikidata
BW
Klausenberg
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Hl. Kreuz kleine Saalkirche mit Satteldach, eingezogenem, segmentbogigem Chor und Giebeldachreiter mit oktogonalem Aufbau und Zwiebelhaube, innen flachgedeckt, 1722; mit Ausstattung D-1-86-122-59
Wikidata
Katholische Wallfahrtskirche Hl. Kreuz
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Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunn
Brunn 4
(Standort)
Wegkapelle verputzter Satteldachbau mit rückseitigem Turm mit eingezogenem Oktogon und Spitzhelm, bezeichnet 1829, Turm 1930; mit Ausstattung D-1-86-122-44
Wikidata
Wegkapelle
weitere Bilder
Eichelberg
In Eichelberg
(Standort)
Kapelle St. Sixtus verputzter Satteldachbau mit Pilastergliederung, Dachreiter und leicht eingezogenem halbrundem Chorschluss, bezeichnet 1761, barock; mit Ausstattung D-1-86-122-45
Wikidata
Kapelle St. Sixtus
Geisenfeldwinden
Augsburger Straße 96
(Standort)
Bauernhaus erdgeschossiger, traufseitiger Greddachbau mit östlichem Stüberlvorbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-122-51
Wikidata
BW
Geisenfeldwinden
Kirchenweg 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Vitus und Andreas verputzter Satteldachbau mit Chorturm, dieser mit oktogonalem Obergeschoss und Spitzhelm, Langhaus mit Netzrippengewölbe und Chor mit Sterngewölbe, um 1410, Turmuntergeschoss romanisch, Turmobergeschoss 18. Jahrhundert, Spitzhelm 1890, Regotisierung von Josef Elsner, 1889; mit Ausstattung[1] D-1-86-122-50 Katholische Filialkirche St. Vitus und Andreas
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Holzleiten
In Holzleiten
(Standort)
Kapelle verputzter Satteldachbau mit Giebelreiter und getreppter Blende am Giebel, neugotisch, bezeichnet 1867; mit Ausstattung D-1-86-122-52
Wikidata
Kapelle
weitere Bilder
Hornlohe
Hornlohe 3
(Standort)
Kapelle verputzter Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss und polygonalem Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube, 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-122-53
Wikidata
Kapelle
Nötting
Nähe Vohburger Straße
(Standort)
Kapelle verputzter Satteldachbau mit Putzgliederung, segmentbogigem Schluss und Fassadenturm mit Spitzhelm, Innenraum tonnengewölbt, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-122-56 Kapelle
Obermettenbach
Obermettenbach 7
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt Saalkirche mit Steilsatteldach, eingezogenem Polygonalchor mit Strebepfeilern und seitlichem Turm mit Deutschem Band und Spitzhelm, Langhaus mit Holzdecke und Chor mit Netzgewölbe, spätgotisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Regotisierung 1890 und 1901/02; mit Ausstattung D-1-86-122-57 Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt
Parleiten
Fahlenbacher Straße 17
(Standort)
Kapelle verputzter Satteldachbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Fassadenturm mit Spitzhelm, Innenraum flachgedeckt, Chorraum mit Rippengewölbe, neugotisch, von Baumeister Wieser, 1884; mit Ausstattung D-1-86-122-58
Wikidata
Kapelle
Scheuerhof
Scheuererwiesen
(Standort)
Wegkapelle verputzter Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss, neugotisch, 1845; mit Ausstattung D-1-86-122-62
Wikidata
Wegkapelle
Schillwitzhausen
Schillwitzhausen 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus Saalkirche mit Satteldach, eingezogenem Chor mit Apsis, Giebelturm mit oktogonalem Aufbau, Zwiebelhaube und kapellenartigem Vorbau an der Westseite, Langhaus und Chor mit hölzerner Felderdecke, 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-122-63
Wikidata
BW
Schillwitzried
Nähe Ilmendorfer Straße
(Standort)
Katholische Kapelle verputzter, dreiseitig geschlossener Satteldachbau mit polygonalem Dachreiter mit Zwiebelhaube und kleinem Vorbau, 1911; mit Ausstattung D-1-86-122-64
Wikidata
Katholische Kapelle
Untermettenbach
Obermettenbacher Straße 21
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Chorturmkirche, Kalksteinquaderbau mit Steilsatteldach und Bogenfries am Giebel, Langhaus und Chor flachgedeckt, im Kern romanisch, Umbau im neuromanischen Stil 1884; mit Ausstattung D-1-86-122-65
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
weitere Bilder
Unterpindhart
St.-Georg-Straße 36
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Saalkirche mit Satteldach, eingezogenem Chor mit halbrundem Schluss und polygonalem Giebeldachreiter mit Spitzhelm, flachgedecktes Langhaus und Chor mit Kreuzrippengewölbe, neuromanisch, 1842; mit Ausstattung D-1-86-122-66
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Georg
Zell
Nähe Oberzeller Straße
(Standort)
Wegkapelle verputzter, dreiseitig geschlossener Satteldachbau mit Treppengiebel, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-122-67
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rottenegg
Bischof-Heinrich-Straße 6
(Standort)
Friedhofsmauer mit Strebepfeilern, 17./18. Jahrhundert; Nord-Ost-Teil D-1-86-122-61
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 8–43.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Geisenfeld – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach diesem Weblink [1] erfolgte die Renovierung 1880–1885; eine Regotisierung ist dort nicht verzeichnet.